Pressemitteilung, 20.8.2008
Aktion für ein Ende der nuklearen Teilhabe Deutschlands
Tausend in Japan gefaltete Papierkraniche haben am gestrigen Dienstag FriedensaktivistInnen auf das Gelände des geplanten Luft-Boden-Schießplatzes in der Kyritz-Ruppiner Heide getragen. Nach alter japanischer Legende geht ein Wunsch in Erfüllung, wenn man dafür tausend Kraniche faltet; seit dem Inferno von Hiroshima sind die gefalteten Kranche als Symbol für den Wunsch nach atomarer Abrüstung bekannt. Im Rahmen einer Heidewanderung der Friedenswerkstatt "Sichelschmiede" begab sich am Dienstag eine Wandergruppe auf das Gelände des ehemaligen sowjetischen Bombodroms und brachte tausend Kraniche an dem Ort an, wo laut Betriebskonzept der Bundeswehr deutsche Tornado-Piloten das Loft-Verfahren üben sollen. Dabei handelt es sich um eine spezielle Flugfigur, die zum Abwurf von Atomwaffen benötigt wird.